Der Begriff "Poor Dogs" stammt aus der BCG-Matrix (Boston Consulting Group Matrix), einem Instrument der strategischen Unternehmensplanung. Die BCG-Matrix klassifiziert Geschäftseinheiten oder Produkte eines Unternehmens anhand zweier Dimensionen: Marktanteil und Marktwachstum.
Die vier Quadranten der Matrix sind Stars, Cash Cows, Question Marks und Dogs (Poor Dogs).
Poor Dogs (oder einfach "Dogs") haben folgende Eigenschaften:
1. Niedriger Marktanteil: Poor Dogs besitzen nur einen geringen Marktanteil im Vergleich zu Wettbewerbern.
2. Niedriges Marktwachstum: Sie befinden sich in einem Markt mit geringem oder stagnierendem Wachstum.
Diese Kombination führt oft zu mehreren Herausforderungen:
- Geringe Rentabilität: Aufgrund des niedrigen Marktanteils und des geringen Marktwachstums generieren Poor Dogs meist niedrige Gewinne oder sind sogar verlustbringend.
- Eingeschränkte Zukunftsaussichten: Da das Marktwachstum begrenzt ist, gibt es nur wenig Spielraum für zukünftige Expansionen oder Verbesserungen.
- Ressourcenbindung: Poor Dogs binden unter Umständen wertvolle Ressourcen, die an anderer Stelle im Unternehmen effizienter eingesetzt werden könnten.
Strategische Empfehlungen für den Umgang mit Poor Dogs:
- Desinvestition: Verkauf oder Schließung der Geschäftseinheit, um Ressourcen freizusetzen.
- Neuausrichtung: Manchmal kann es sinnvoll sein, die Strategie zu überdenken und zu versuchen, das Produkt oder die Geschäftseinheit in eine profitable Nische zu positionieren.
- Behalten: In seltenen Fällen können Poor Dogs als strategische Ergänzung sinnvoll sein, beispielsweise um das Portfolio zu vervollständigen oder wichtige Kundenbeziehungen zu pflegen.
Zusammengefasst, repräsentieren Poor Dogs in der BCG-Matrix Geschäftseinheiten oder Produkte, die weder durch hohen Marktanteil noch durch hohes Marktwachstum glänzen, und oft wird empfohlen, diese zugunsten lukrativerer Investitionen zu überdenken.
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